Endokrinologie und hormonelle Störungen

Die gynäkologische Endokrinologie beschäftigt sich mit Störungen des weiblichen Hormonsystems. Sie spielt in allen Lebensabschnitten einer Frau eine bedeutende Rolle. Die Hormonanalytik und deren kompetente Interpretation ist ein wichtiges Werkzeug für die Diagnostik von Störungen der Pubertätsentwicklung, von Zyklusstörungen, Störungen des Schilddrüsen-, Prolaktin- und Androgenhaushaltes, zur Bestimmung der Ursachen eines unerfüllten Kinderwunsches sowie für die Diagnostik des klimakterischen Symptomenkomplexes (Wechseljahresbeschwerden).

Wechseljahresbeschwerden
Die Wechseljahre erstrecken sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Das Spektrum der Beschwerden reicht von minimalen Veränderungen bis zu starker Beeinträchtigung der Lebensqualität. Demgegenüber steht ein ebenso breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten (Änderung der Ernährungs-, Lebensgewohnheiten, pflanzliche Mittel, Hormonersatztherapie).

Schilddrüsenerkrankungen
Schilddrüsenerkankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen des hormonellen Systems. Meist handelt es sich um eine Unterfunktion. Diese Unterfunktion kann durch einen Jodmangel, aber auch durch eine Entzündung der Schilddrüse hervorgerufen werden. Die Überwachung der Schilddrüsenfunktion sowie die medikamentöse Therapie ist in meiner Praxis selbstverständlich möglich. Die Ursachen der Erkrankungen können mit hochauflösender Ultraschalluntersuchung sowie Blutflussmessungen (Doppler) ambulant bei einem internistischen Kollegen/in abgeklärt werden.

andere hormonelle Störungen
Unregelmäßiger Zyklus, Regelschmerzen, Zwischenblutungen, Haut- oder Haarveränderungen können durch verschiedene Hormonstörungen verursacht werden. Erkrankungen der Schilddrüse, erhöhte männliche Hormone oder ein sogenanntes Prolaktinom sind einige der Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen können. Mittels spezieller Untersuchungen lassen sich in den meisten Fällen die Ursachen der Beschwerden finden und anschließend die optimale Therapie einleiten.